Palästina

Ein gravierender Mangel an medizinischer Ausrüstung und Vorräten verschärft die Krankenhauskrise und droht den Gesundheitssektor im Gazastreifen zum Kollaps zu bringen.

Gaza (UNA/WAFA) – Medizinische Quellen im Gazastreifen gaben am Montag bekannt, dass Operationssäle, Intensivstationen und Notaufnahmen derzeit mit abgenutzter medizinischer Ausrüstung betrieben werden und es an lebenswichtigen Vorräten mangelt. Sie warnten, dass dieser gravierende Mangel an Ausrüstung die Krise in den Krankenhäusern verschärfe und die Arbeit des medizinischen Personals behindere.
Dieselben Quellen erklärten, dass es in den Krankenhäusern des Gazastreifens mittlerweile an tragbaren Röntgengeräten und Anästhesiegeräten mangele und dass es für Spezialoperationen wie Orthopädie, Gefäßchirurgie und Augenheilkunde keinen chirurgischen Bedarf gebe.
Sie verwies auch auf den Mangel an lebenswichtigen medizinischen Gasen wie Kohlendioxid, medizinischen Textilien, Betten und Mitteln zur Infektionskontrolle. Außerdem mangele es an Nahrungsmitteln für die Teams, die aufgrund der strengen Blockade des Gazastreifens durch die Besatzung rund um die Uhr arbeiten.
Sie betonte, dass „der gravierende Mangel an medizinischer Ausrüstung und allgemeinem Bedarf die komplexe Krise, mit der die Krankenhäuser konfrontiert sind, verschärft und die Arbeit der medizinischen Teams behindert.“

(Enden)

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