Palästina

Das palästinensische Außenministerium warnt vor den Plänen kolonialer Organisationen gegen die Al-Aqsa-Moschee und fordert ein internationales Eingreifen, um diese zu stoppen.

Ramallah (UNA/WAFA) – Das Außenministerium und das Auslandsministerium warnten vor den Gefahren der auf Plattformen kolonialer Organisationen verbreiteten Informationen über die Bombardierung und Zerstörung der gesegneten Al-Aqsa-Moschee und den Bau des angeblichen Tempels an ihrer Stelle.
Das palästinensische Außenministerium bezeichnete die diesbezüglich kursierenden Berichte in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung als systematische Aufforderung, die Angriffe auf christliche und islamische heilige Stätten im besetzten Jerusalem auszuweiten. Dies gilt insbesondere, da sich die herrschende israelische Rechte angesichts der gedämpften internationalen Reaktionen auf die von ihr insbesondere im Gazastreifen begangenen Völkermordverbrechen zunehmend ermächtigt fühlt, ihre expansionistischen und rassistischen Judaisierungspläne umzusetzen.
Das Ministerium rief die internationale Gemeinschaft und ihre zuständigen UN-Institutionen dazu auf, diese Aufwiegelung mit äußerster Ernsthaftigkeit zu behandeln und die vom Völkerrecht geforderten Maßnahmen zu ergreifen, um die Isolation unseres Volkes durch die israelische Regierung zu beenden und sie zu zwingen, sich dem internationalen und regionalen Willen zum Frieden anzuschließen, die Resolutionen zur internationalen Legitimität und den internationalen Konsens zur Beendigung des Völkermords einzuhalten und die notwendigen Mechanismen zum Schutz unseres Volkes bereitzustellen.
In diesem Zusammenhang haben die Besatzungstruppen heute die Stadt Jerusalem, insbesondere das Viertel Bab al-Amoud und die Viertel der Altstadt, in eine Militärkaserne verwandelt.
Lokale Quellen berichteten WAFA, dass die israelischen Besatzungstruppen an den Straßen zur Grabeskirche in der Altstadt Militärkontrollpunkte errichtet hätten, die Ausweise mehrerer junger Männer kontrolliert und ihnen den Zutritt verwehrt hätten und dass an den Kontrollpunkten rund um das besetzte Jerusalem strenge Militärmaßnahmen verhängt worden seien.

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