Lissabon (UNA) – Das Internationale Dialogzentrum König Abdullah bin Abdulaziz (KAICIID) hat an seinem Hauptsitz in Lissabon das erste regionale Forum für in der Portugiesischen Republik akkreditierte Botschafter aus arabischen Ländern unter dem Titel: „Methoden des transformativen Dialogs für Frieden und sozialen Zusammenhalt“ organisiert.
Gastgeber der Veranstaltung waren Botschafter Othman Aba Hanini, Botschafter des Königreichs Marokko und Dekan der Arabischen Regionalgruppe, und Botschafter António de Almeida Ribeiro, amtierender Generalsekretär des Zentrums.
An dem Forum nahmen diplomatische Vertreter aus elf arabischen Ländern teil, darunter Saudi-Arabien – der Gründerstaat und Mitglied des KAICIID-Rates – sowie Algerien, Ägypten, Irak, Kuwait, Libyen, Marokko, Palästina, Katar, Tunesien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
In seiner Eröffnungsrede betonte Botschafter Othman Aba Hanini die wichtige Rolle von KAICIID bei der Bewältigung globaler Herausforderungen und merkte an, dass „die Arbeit des Zentrums dazu beiträgt, Stereotypen abzubauen, Hassreden zu bekämpfen und Brücken zwischen Gemeinschaften zu bauen, um Frieden und ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.“
Das Treffen findet im Kontext des Internationalen Jahres des Friedens und des Vertrauens der Vereinten Nationen statt und unterstreicht die wachsende Notwendigkeit, den Dialog zwischen den internationalen Akteuren zu intensivieren, um die vielfältigen und miteinander verbundenen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Welt steht.
Botschafter António de Almeida Ribeiro betonte seinerseits den einzigartigen Charakter von KAICIID und verwies auf dessen Wurzeln im historischen Treffen zwischen dem verstorbenen König Abdullah bin Abdulaziz und Papst Benedikt XVI. Er betonte, dass „Religion ebenso wie Diplomatie die Macht hat, Gesellschaften für das Gemeinwohl zu mobilisieren.“
Das Treffen beinhaltete eine umfassende Überprüfung der bahnbrechenden Programme des Zentrums in der arabischen Region, insbesondere:
-
Programm DialogprojekteEine Initiative zur Unterstützung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs auf lokaler Ebene.
-
Journalismus-Stipendium für DialogEin jährliches Programm zur Förderung des Zusammenlebens durch konstruktive Medien.
-
Es ist für den DialogEine Initiative, die Frauen dazu befähigen soll, die Friedensbemühungen in ihren Gemeinden anzuführen.
Ein bevorstehendes Projekt mit dem Titel: „Dialogprojekt innerhalb muslimischer Gesellschaften“ Der Start ist für 2025 geplant. Ziel ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die gemeinsame Staatsbürgerschaft innerhalb muslimischer Gemeinschaften zu fördern.
Das Forum bot den Botschaftern eine Plattform für den Meinungsaustausch und spiegelte einen Geist der Solidarität und den Wunsch wider, für eine Zukunft des Friedens und der Verständigung zusammenzuarbeiten.
Zum Abschluss des Treffens gab der designierte Generalsekretär bekannt, dass Portugal eine offizielle Einladung erhalten habe, dem KAICIID-Vertragsrat beizutreten, ein Schritt, der die Integration des Zentrums in das Gastgeberland stärken werde. Er betonte, dass dieses Forum das erste einer Reihe von Treffen sei, die das Zentrum im Laufe des Jahres 2025 organisieren wolle, um die Zusammenarbeit mit der diplomatischen Gemeinschaft auszubauen und seine Mission zu stärken, durch konstruktiven Dialog Frieden zu schaffen.
(Enden)