Paris (UNA/QNA) – Der jordanische König Abdullah II. und der französische Präsident Emmanuel Macron forderten Israel auf, seine Aggression gegen den Gazastreifen unverzüglich einzustellen und zur Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens in allen seinen Phasen zurückzukehren.
„Die Wiederaufnahme der Angriffe Israels auf Gaza ist ein äußerst gefährlicher Schritt, der die ohnehin schon schlimme humanitäre Lage im Gazastreifen noch weiter verschärft“, sagte der jordanische Monarch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten in Paris.
Er rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre gemeinsamen Anstrengungen zur Wiederherstellung des Waffenstillstands und zur Umsetzung aller seiner Phasen zu intensivieren und warnte, dass die Vertreibung der Palästinenser aus Gaza und dem Westjordanland die Region weiter zu destabilisieren drohe.
König Abdullah II. betonte seine Ablehnung jeglicher Versuche, Palästinenser zu vertreiben, und bekräftigte, dass die Zweistaatenlösung der einzige Weg sei, um Frieden für Palästina und Israel zu gewährleisten.
Der französische Präsident bezeichnete seinerseits die Wiederaufnahme der israelischen Bombardierung des Gazastreifens als einen schweren Rückschlag und fügte hinzu: „Die feindlichen Operationen müssen sofort eingestellt und die Verhandlungen in gutem Glauben unter amerikanischer Schirmherrschaft wieder aufgenommen werden.“
Er fuhr fort: „Wir fordern eine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten und die Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen“ und betonte, dass es im Gazastreifen keine militärische Lösung durch Israel geben werde.
Macron fügte hinzu: „Es muss eine politische Lösung gefunden werden, und die arabischen Länder haben einen soliden Plan für den Wiederaufbau des Gazastreifens entwickelt.“ Er betonte, dass die Gründung eines palästinensischen Staates für die Erreichung von Stabilität in der Region von entscheidender Bedeutung sei.
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