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Mahmoud Ali Youssouf aus Dschibuti zum Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union gewählt

Addis Abeba (UNA) – Der dschibutische Diplomat Mahmoud Ali Youssouf wurde am Freitag nach einer entscheidenden Abstimmung am Hauptsitz der panafrikanischen Organisation in Addis Abeba zum Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union gewählt, teilte eine offizielle Quelle der dschibutischen Nachrichtenagentur (ADI) mit.

Dschibutis 59-jähriger Außenminister Mahmoud Ali Youssouf tritt nach einem harten Wettbewerb mit mehreren prominenten Kandidaten die Nachfolge des Tschaders Moussa Faki Mahamat an. Diese Wahlen festigen eine mehr als zwei Jahrzehnte währende diplomatische Karriere, die von seinem unermüdlichen Engagement für die Unterstützung der regionalen Stabilität und die Stärkung afrikanischer Institutionen geprägt ist.

In seiner ersten Rede pries der neue Kommissionsvorsitzende „einen kollektiven Sieg für das Afrika von morgen“ und betonte seine Entschlossenheit, „der Afrikanischen Union ihre Führungsposition in den großen Fragen des Kontinents, von der wirtschaftlichen Entwicklung bis zur Sicherheit, zurückzugeben.“

Angesichts der zunehmenden Spannungen an mehreren Fronten – von der Sahelzone bis zum Horn von Afrika – ist dieses Mandat von großer Bedeutung, da die Organisation bestrebt ist, ihre Integrationsmechanismen und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken.

Mit dieser Wahl schreibt Dschibuti ein neues Kapitel in seiner diplomatischen Geschichte und stärkt seine Präsenz und seinen Einfluss auf dem kontinentalen Raum.

(Enden)

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